Drei Tage nach dem Warnstreikaufruf der Gewerkschaft ver.di hat die Leitung des Berliner Uniklinikums Charité zum erstmals öffentlich Stellung zu den Forderungen der Beschäftigten genommen – eigentlich nur halböffentlich. Vier Journalisten wurden zu einem Hintergrundgespräch eingeladen – angesichts eines offenen Tarifkonflikts eine eigenartige Kommunikationspolitik, vor allem für ein öffentliche Institution.
Archiv für den Monat: April 2015
Charité-Beschäftigte wollen Pflegenotstand wegstreiken
„Diagnose: Heilung kaum mehr möglich“, heißt eine Geschichte von Jörn Boewe und Johannes Schulten in der heutigen Berliner taz. An Berlins Uniklinikum, der Charité, gehen die Krankenschwestern und Pfleger auf die Barrikaden. Am Montag und Dienstag soll gestreikt werden. Das Besondere: Es geht nicht um mehr Geld, sondern um mehr Personal.
Blackbox Werkvertrag
»Werkverträge – wie weiter?« – das war das Thema einer Diskussionsrunde mit Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD), Meinhard Geiken, Bezirksleiter der IG Metall Küste, Nordmetall-Hauptgeschäftsführer Nico Fickinger, Christiane Brors, Professorin für Arbeitsrecht an der Universität Oldenburg und Jörn Boewe vom Journalistenbüro work in progress am Freitag auf einer Betriebsrätekonferenz der IG Metall Küste in Bremen. Weiterlesen
Mehr Lohn am Kai
Der deutsche Seegüterumschlag boomt. Dienstleistungsgewerkschaft ver.di fordert 6,8 Prozent mehr Geld für Hafenarbeiter
Von Jörn Boewe, junge Welt, 16. April 2015
Die Hafenarbeiter der deutschen Seehäfen fordern ein kräftiges Lohnplus. Die Tarifverhandlungen für die 15.000 Beschäftigten zwischen Papenburg und Ueckermünde sind am gestrigen Mittwoch in Hamburg in die zweite Runde gegangen. Bei Redaktionsschluss lag noch kein Ergebnis vor.